Veränderungsmanagement in der Sozialwirtschaft

Über 160 Teilnehmer aus Non-profit-Organisationen, aus der wissenschaftlichen Verbändeforschung und der Fachpublzistik nahmen am 1. Kongress der Sozialwirtschaft in Kassel teil. Veranstalter waren die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), die Bank für Sozialwirtschaft (BFS) und der Nomos-Verlag. Organisiert wurde die zweitägige Veranstaltung von der Akademie Helene Simon der AWO. "Viele nehmen noch gar nicht wahr, welche Veränderungen im sozialwirtschaftlichen Sektor bereits in Gang gesetzt wurden", stellte der Präsident der BAGFW Prälat Hellmut Puschmann fest. In Vertretung der Schirmherrin des Kongresses, Bundesfamilienministerin Christine Bergmann, betonte Staatssekretärin Edith Niehuis, dass die Bundesregierung auf partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsverbänden setze und ihre Haltung zur Wohlfahrtspflege jüngst in ihrer Stellungnahme zum Gutachten der Monopolkommission dargelegt habe, "dass nämlich die von der Kommission beschriebenen Vorteile der freigemeinnützigen Träger weder Exclusivrechte der Wohlfahrtspflege seien, noch den Wettbewerb am Sozialmarkt beschränkten". Allerdings werde es angesichts der ökonomischen Veränderungsprozesse zu Anpassungs- und Umbauprozessen kommen müssen. Heiko Lange, Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa, zeichnete die dramatische Krise seines Unternehmens zu Beginn der 90er Jahre nach und beschrieb, wie mit einem dynamischen Veränderungsmanagement diese Krise bewältigt wurde und seitdem Zukunftssicherung im Unternehmen betrieben wird.

Hinweis

Dokumentation leider vergriffen.